Mit der Solaranlage zur Unabhängigkeit

Veröffentlicht am 11.09.2017 in Rund ums Eigenheim

Solaranlage

Auch mit Solarzellen im Einklang mit der Natur: moderne Solarzellen sehen schick aus, und nützen der Umwelt! Mit Sonnenenergie zur kostenlosen Wärme- und Stromerzeugung? Heutzutage setzen viele Menschen auf Solarenergie, in der Hoffnung, dadurch Geld zu sparen und nebenbei etwas für die Umwelt zu tun. Ein netter Nebeneffekt ist nämlich, dass man zum einen die CO²-Emission senkt und zum anderen unabhängig von den Stromanbietern wird und somit keine überhöhten Preise mehr zahlen muss. Gerade der Fakt, dass die Solaranlagen günstig zu erwerben sind und der Staat den Bau von Solaranlagen fördert, bewegt viele Menschen dazu, auch auf ihren Dächern eine Solaranlage zu platzieren. Umweltschützer hoffen, durch diese Bewegung den Bedarf an fossilen Brennstoffen zu senken. Tatsächlich können die Menschen sich von ihrer politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeit etwas lösen und eine Unabhängigkeit anstreben. Bei Solaranlagen unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Varianten, die jeweils verschiedene Zwecke erfüllen. Neben den weitläufig bekannten Photovoltaikanlagen kommen auch sogenannte Solarthermieanlagen zum Einsatz.

Photovoltaik – Die Solaranlage für die Erzeugung von Strom

Solaranlagen mit Photovoltaik Platten wandeln Sonnenenergie in Strom um. Entscheiden Sie sich für diese Alternative, haben Sie zwei Möglichkeiten, wie Sie den erzeugten Strom einsetzen. Entweder Sie nutzen den Strom in Ihrem eigenen Haushalt oder Sie binden Ihren Strom an das öffentliche Stromnetz und profitieren von einer Einspeisevergütung. Wenn Sie beschließen, Ihren erzeugten Strom an das öffentliche Netz anzuschließen, gibt es einige Kriterien, die Sie erfüllen sollten, um am Ende auch einen Gewinn zu erzielen. Sie benötigen sowohl eine große Dachfläche, auf der genügend Photovoltaikplatten platziert werden können als auch eine gute Lage. Besonders gut eignen sich südliche Orte in Deutschland, da dort die Sonneneinstrahlung deutlich höher ist als im Norden. Dazu kommt noch, dass auch ein günstiges Angebot für eine Solaranlage vorliegen sollte, damit Sie von den Kosten herunterkommen und möglichst schnell einen Gewinn generieren. Die zweite Möglichkeit beinhaltet den Eigenbedarf im Haushalt. Das bedeutet, Sie verwenden den Strom in Ihrem Haushalt und refinanzieren Ihre Solaranlage durch das Geld, dass sie mit der Anlage bei Stromkosten einsparen. Mithilfe eines KfW-Kredits lässt sich diese Investition einfach tätigen, ohne große Risiken oder Probleme zu erwarten. Dennoch sollten Sie sich im Vornherein genau über eine Photovoltaikanlage informieren und mit einem Experten darüber entscheiden, ob sich diese Investition tatsächlich lohnt.

Solarthermie – Mit Solaranlagen Heizkosten dauerhaft senken

Photovoltaik steht heute bei vielen Modernisierungen im Mittelpunkt, trotz Änderungen der EEG-Umlage. Solarthermieanlagen sind Ihr Begleiter für die dauerhafte Senkung von Heizkosten. Man kann sie sowohl für die Bereitung von Warmwasser als auch für die Unterstützung der Heizung verwenden. Wichtig bei einer solchen Solaranlage ist, dass sie für die Personenanzahl oder für die zu beheizende Wohnfläche ausgelegt ist. Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, dass Sie einen geeigneten Standort sowie eine gute Dachausrichtung haben. Ziehen Sie hierzu am besten einen Experten zu Rate, der Sie über die Kriterien informiert und eine Analyse Ihres Daches durchführt. Für eine Solarthermieanlange muss genügend Sonnenlicht vorhanden sein. Denn in den Solarkollektoren auf dem Dach fließt eine Flüssigkeit, die durch die Sonne erhitzt wird. Die erhitzte Flüssigkeit wird dann zu dem Wärmespeicher geleitet, der sich entweder im Haus oder in direkter Nähe des Hauses befindet. Dort erhitzt die zugeführte Flüssigkeit das Wasser. Durch die gute Isolation wird eine Wärme gewährleistet, die bis zu zwei Tage anhalten kann. Eine überdimensionierte Solaranlage macht in diesem Fall keinen Sinn, da die Heizung in den Sommermonaten nicht genutzt wird und somit auch die Solarthermieanlage als Heizungsunterstützung überflüssig wird.

Bitte berücksichtigen Sie, dass eine Solaranlage nicht kostenlos ist. Natürlich werden Kosten in Höhe der Anschaffung, Installation und sonstige Betriebskosten fällig. Es wird zunehmend empfohlen darüber hinaus auch eine Versicherung abzuschließen, die Ihre Solaranlage vor Sturm, Diebstahl und Überspannung schützt. So können Sie sicher sein, dass Sie für den Notfall abgesichert sind und nicht auf anfallenden Kosten sitzen bleiben. Eine Solaranlage macht sich also erst nach mehreren Jahren bezahlt. Ob sich eine Solaranlage bei Ihnen lohnt, müssen Sie deshalb am besten für sich entscheiden. Ein hilfreicher Helfer kann hierbei der Solarrechner sein. Er berechnet den Ertrag, den Ihre Solaranlage vermutlich bringen wird. Für eine zweite Meinung sollten Sie unbedingt die Meinung eines Experten zu Rate ziehen. Er kann Ihnen die gewünschten Informationen ganz leicht berechnen und Ihnen eine klare Antwort liefern.


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