Nebenkosten beim Hauskauf

Veröffentlicht am 17.04.2018 in Kauf und Verkauf einer Immobilie

Nebenkosten beim Hauskauf – So viele unterschiedliche Positionen könnten auf Sie zukommen

Achtung Nebenkosten - Diese Nebenkosten fallen beim Hauskauf an Nahezu unzählige Male im Leben muss man die Erfahrung machen, dass manche Anschaffungen doch teurer werden als gedacht! Manchmal sind es nur kleine Beträge, an die man zunächst nicht sofort gedacht hat – zum Beispiel die Portokosten bei Online-Bestellungen, die manch kleines Schnäppchen dann doch wieder relativieren. In manchen Fällen können Zusatzkosten allerdings auch sehr hoch ausfallen und zu einer echten Belastung werden, die von Beginn an immer im Auge behalten werden muss. Dies ist zum Beispiel auch beim Hauskauf der Fall. Welche Nebenkosten dabei in der Regel stets anfallen und welche eher nur in bestimmten Fällen, erfahren Sie hier. Wir konzentrieren uns hierbei auf die unserer Meinung nach wichtigsten Nebenkosten beim Hauskauf und erheben mit der folgenden Darstellung keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Nebenkosten beim Hauskauf, die in aller Regel anfallen

Wer ein Haus kauft, darf auf keinen Fall nur mit dem vereinbarten Kaufpreis rechnen. Es gibt ein paar Instanzen, die beim Hauskauf immer zur Kasse beten und zusammen bereits nicht unerhebliche Nebenkosten entstehen lassen.

Hierzu gehört zunächst einmal und auf jeden Fall der Notar. Seine Aufgabe ist es, einen Kaufvertrag aufzusetzen, damit alle Vereinbarungen zwischen Käufer und Verkäufer rechtssicher geregelt werden. Schließlich muss gerade bei einer solch großen Investition, wie sie üblicherweise mit dem Kauf eines Hauses einhergeht, und bei so wichtigen Dingen wie den Besitzverhältnissen an einer Immobilie alles auch von Gesetzeswegen her seine Richtigkeit haben. In der Regel suchen die Vertragsparteien dabei den Notar nicht nur einmal auf, sondern mehrmals, um alle Details zu klären, einen Vorvertrag aufzustellen und schließlich und endlich den Vertrag zu unterzeichnen.

Auch auf sonstiger bürokratischer Ebene entstehen Nebenkosten bei einem Hauskauf. Zu denken ist hier dann auch wirklich an staatliche Instanzen – nämlich an Ämter wie das Grundbuchamt sowie das Finanzamt. Das Grundbuchamt sorgt dafür, dass der Käufer und ggf. auch eine Grundschuld, die mit der Finanzierung einhergeht, in das Grundbuch eingetragen werden. Das Finanzamt wiederum besitzt Relevanz in Bezug auf die Nebenkosten beim Hauskauf, da es die Grunderwerbsteuer verlangt. Diese Steuer kann in bestimmten Fällen zwar auch gar nicht anfallen oder vom Verkäufer getragen werden, da dieses aber wohl eher Ausnahmen sind, haben wir diese Nebenkosten beim Hauskauf dennoch zu den in der Regel anfallenden Kosten für den Käufer gestellt. Zu den Nebenkosten, die für einen Notar, für das Grundbuchamt und das Finanzamt entstehen, können sich bei einem Hauskauf auch noch weitere Kosten für den Käufer gesellen. Ein paar von diesen zusätzlich möglichen Kosten stellen wir im Folgenden vor.

Nebenkosten beim Hauskauf, die zusätzlich anfallen könnten

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – Kontrolle durch Fachleute kann beim Hauskauf allerdings auch zu weiteren Nebenkosten führen. So zum Beispiel, wenn der Käufer sich dazu entschließt, die Immobilie durch einen Sachverständigen prüfen zu lassen oder den Kaufvertrag durch einen Anwalt. Ein Sachverständiger hat dabei auch das Potenzial, eine ganze Lawine von weiteren Nebenkosten, die durch den Hauskauf entstehen könnten, zu entlarven. Dies gilt etwa dann, wenn er einen gewissen Sanierungsaufwand feststellt.

Ebenfalls zu den Nebenkosten beim Hauskauf sind die Kosten für einen etwaigen Kredit zu zählen. Auch diese müssen zwar nicht in jedem Fall anfallen, nur den wenigsten Hauskäufern wird es allerdings gelingen, den Kauf ohne die Hilfe einer Bank zu wuppen.

Und dann gibt es vielleicht auch noch einen Makler, der den Hauskäufer auf das Objekt aufmerksam gemacht und ihm dieses vorgestellt hat. Ob dieser die Nebenkosten beim Hauskauf weiter steigen lässt, sollte unbedingt bei Zeiten in Erfahrung gebracht werden. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass der Verkäufer die Maklerkosten trägt oder sich Käufer und Verkäufer diese Kosten teilen. Dieses Glück ist aber längst nicht jedem Hauskäufer beschieden – erst recht nicht, wenn er eine Immobilie auf einem Markt kauft, der sich durch eine hohe Nachfrage auszeichnet.

Laufende Nebenkosten – nicht nur für Mieter belastend

ie Sie bereits gemerkt haben, sind die Nebenkosten, die bei einem Hauskauf anfallen, etwas ganz anderes als diejenigen, die laufend für den Unterhalt einer Immobilie aufzubringen sind. Allerdings sollten auch diese klassischen Nebenkosten, zu denen unter anderem Energiekosten, Versicherungsbeiträge, Müllgebühren, Grundsteuer etc. zählen, nicht vom Hauskäufer vernachlässigt werden. Im Gegensatz zu einem Mieter muss der Besitzer einer Immobilie zudem noch ein finanzielles Polster für Reparaturen und Co. bilden. All dies sowie die oben aufgeführten und weitere mögliche Nebenkosten beim Hauskauf stellen unter Beweis, dass bei jedem Immobilienkauf auch in Bezug auf zusätzliche Kosten der Bleistift zu spitzen ist.

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